Zu Zeiten der Räter wurden in den westlichen Seitentälern Tirols südlich des Inn und im oberen Inntal Rinder mit silbergrauer Farbe und mit hohem Wuchs gehalten, bereits die römischen Schriftsteller Plinius und Strabo berichteten von der guten Milchergiebigkeit des kleinen, grauen Alpenrindes. Die zur Zeit der Völkerwanderung dort ansiedelnden Alemannen brachten großrahmiges Vieh ins Land, es kam zur Vermischung des bodenstämmigen, ligurisch- keltischen Rinds mit den größeren Alemannentieren. Robert Höck 2015 (seltene, bedrohte, bzw. gefährdete Haustierrassen und Nutztierrassen)